A concise and simple summary so anyone can understand the case

by Andrea Cionci

2 August 2021

Other Authorized Translations (English, Française, Português)
For the Italian original, click the image above.

Kirchenrecht verschreckt jedermann, aber seien Sie unbesorgt: Abgesehen von einigen etwas „technischeren“ Passagen haben wir sehr einfache Zusammenfassungen erstellt, die für jeden zugänglich sind.

Es lohnt sich, sie aufmerksam zu lesen: Die Frage betrifft 1,285 Milliarden Katholiken und ist von unermesslichem Ernst, denn wenn Papst Benedikt nicht gültig abgedankt hat, ist Franziskus ein Gegenpapst: Wenn die „Magna quaestio“ [lat.: große Frage; Anm. d. Übers] über den Verzicht nicht gelöst wird, wird es nach ihm in seiner Nachfolge nur Gegenpäpste geben und die katholische Kirche wird nicht mehr die sichtbare, kanonische sein, die wir kennen. Nach der Untersuchung der Indizien sind wir durch Logik, durch Ausschluss, zu der These des so genannten „Plan B“ gezwungen, wonach Papst Benedikt nie abgedankt hat, sondern einen absichtlich ungültigen Verzicht bewerkstelligt hat, der dafür sorgt, dass die modernistische „falsche Kirche“ im Laufe der Zeit ihre wahre Natur offenbart, um jene dann für null und nichtig erklären zu können. Sie finden das alles hier, hier und hier. Da die Hypothese auf der Ebene der Indizien äußerst plausibel ist, findet die letzte Konfrontation, der „Endkampf“, im Kirchenrecht statt.

Prof. Antonio Sànchez Sàez, Professor für Rechtswissenschaften an der Universität von Sevilla (hier) und die kolumbianische Juristin Estefania Acosta, bereits Autorin des Buches Benedikt XVI: Pope emeritus?, fegen in diesem Artikel die letzten Verteidigungen zweier berühmter Kanonisten hinweg, die Bergoglio legitimieren, indem sie deren eigene Aussagen verwenden. Die Rede ist von Monsignore Giuseppe Sciacca (Sekretär der Apostolischen Signatur und Generalrevisor der Apostolischen Kammer) und Prof. Geraldina Boni von der Universität Bologna, zwei “Großen”, hinter deren Studien sich all jene verschanzen, die die Legitimität von Franziskus als Pontifex unterstützen.

Wie Sie wissen, liegt der Kern des Streits in der Tatsache, dass das päpstliche Amt 1983 [mit der Neufassung des CIC; Anm. d. Ü.] unter Papst Johannes Paul II. (mit Kardinal Ratzinger als seiner „rechten Hand“a.A.) ontologisch in zwei Aspekte unterteilt wurde: das „munus“ [lat., Amt im Sinne von „Gabe, Aufgabe, Obliegenheit, Pflicht, Bestimmung, Gnade“, Anm. d. Ü.], den göttlichen Titel des Papstes, und das ministerium [lat., Amt im Sinne von „Dienst, Dienstleistung, Arbeit, Tätigkeit“, Anm. d. Ü.], die praktische Machtausübung. Wir haben eine Hypothese über diese Maßnahme aufgestellt: ein „falsches Ziel”“, das von langer Hand gegen eine vorhersehbare interne Aggression gegen das Papsttum vorbereitet wurde (hier).

Nach kanonischem Recht (can. 332 § 2) muss der Papst nämlich [seitdem; Anm. d. Ü.] auf das munus verzichten, damit seine Abdankung gültig ist, und stattdessen hat Benedikt XVI. (hier) auf das ministerium verzichtet. Aber gehen wir der Reihe nach vor.

1) DEN “EMERITIERTEN PAPST” GIBT ES NICHT

Professor Sànchez erklärt: „Ich habe ein Interview von Monsignore Giuseppe Sciacca mit Andrea Tornielli gelesen (hier).

Zunächst einmal gibt Monsignore Sciacca selbst zu, dass es die Institution des ’emeritierten Papstes’ nicht gibt: ‘Es handelt sich [bei der Emeritierung eines Papstes; Anm. d. Ü.] um keine Amtsausübung [orig. esercizio], die in irgendeinem Lehrdokument jemals identifiziert oder definiert worden wäre’“, und weiter: „(Der Emeritus) kann nicht auf das Amt des Papstes bezogen werden“. Darin sind sich alle einig, auch die Kanonisten Boni, Fantappié, Margiotta-Broglio, der Historiker de Mattei und andere”.

2) DAS „ERWEITERTE PAPSTTUM“ GIBT ES NICHT UND DER PAPST KANN NUR EINER SEIN

„Sciacca räumt dann ein,“, so Sànchez weiter ,„ dass es nicht einmal ein “erweitertes Papsttum” gibt, in dem Benedikt XVI. das munus und Franziskus das ministerium behalten könnte. Nur EINER kann Papst sein, niemals zwei zur gleichen Zeit: Das ist wahr und entspricht dem Kirchenrecht und der Tradition. Es gibt also nicht zwei Päpste: einen aktiven und einen passiven, es gibt kein ‘erweitertes Papsttum’ mit zwei Köpfen“.

Wir fügen hinzu, dass sogar Papst Benedikt XVI. seit acht Jahren wiederholt, dass es NUR EINEN PAPST gibt (ohne jemals zu erklären, welchen), wie sein Sekretär, Erzbischof Gänswein, (hier) zugibt.

3) DER PAPST KANN MUNUS UND MINISTERIUM NICHT TRENNEN

„Aber“, so Sànchez, „die Schlussfolgerung, die Bischof Sciacca daraus zieht, ist, dass der Papst nur Jorge Mario Bergoglio ist, der im Konklave vom 13. März 2013 zum Papst gewählt wurde.

Dies ist ein dramatischer FEHLER: Damit ein Pontifex gültig gewählt werden kann, muss der vorherige Papst TOT sein oder gültig ABGEDANKT haben. Und Benedikt hat EXAKT wegen dem, was Msgr. Sciacca Tornielli gesagt hat, nicht abgedankt, nämlich dass (für den Papst) das munus und das ministerium untrennbar sind: “Die Tatsache, dass der Codex des kanonischen Rechts in Kanon 332 von munus petrinum spricht – schreibt Msgr. Sciacca – kann keinesfalls als Wunsch des Gesetzgebers interpretiert werden, in Angelegenheiten des göttlichen Rechts eine Unterscheidung zwischen munus und ministerium petrinum einzuführen. Diese Unterscheidung ist unmöglich.“

4) BENEDIKT HAT STATTDESSEN MUNUS UND MINISTERIUM GETRENNT UND UNTERSCHIEDEN

“Monsignore Sciacca hat Recht – fährt Sànchez fort – wenn er sagt, dass das Papsttum nicht in munus und ministerium unterteilt werden kann. Nur eine Person kann beides gleichzeitig aufrechterhalten: der Papst.“

Wie ist es also möglich, dass Ratzinger sie stattdessen unterschieden und getrennt hat, indem er auf das ministerium und nicht auf das munus verzichtete?

Daher ist der Verzicht Benedikts XVI. auf einen mutmaßlichen Teil des Papsttums (das Ministerium) und nicht auf das gesamte päpstliche Amt (das munus) NICHT GÜLTIG, weil die Declaratio des Verzichts einen wesentlichen Fehler enthält, insofern sie die Bedingung „sine qua non“ vor der Papstwahl betrifft: die Konstituierung des sede vacante. In Kanon 126 heißt es: „Eine Handlung, die in Unwissenheit oder Irrtum vorgenommen wird, die den Inhalt der Handlung betrifft oder die unter die Bedingung sine qua non fällt, ist nichtig.“

ZUSAMMENFASSUNG: Der Verzicht war ungültig aufgrund eines wesentlichen Fehlers (Trennung munus/ministerium), der nicht zu einem freien hl. Stuhl führen konnte, so dass das Konklave von 2013 nicht stattfinden konnte und die Wahl von Jorge Mario Bergoglio daher null und nichtig ist.

5) SIND MUNUS UND MINISTERIUM ALSO SYNONYM?

Das einzige „Schlupfloch“, das bleibt, ist, dass dieser lässige Gebrauch von munus und ministerium durch Benedikt rein sprachlicher Natur ist. Mit anderen Worten, Ratzinger hätte diese beiden Entitäten zitiert, “um nicht dasselbe Wort zu wiederholen”, als literarische Eigenheit, trotz der juridischen Katastrophe, die dies zur Folge gehabt hätte. Es sei daran erinnert, dass er selbst in dem Buch-Interview “Ein Leben” (2020) erklärt, dass sein Text innerhalb von vierzehn Tagen geschrieben und dem Staatssekretariat zur Korrektur von Rechts- und Formfehlern übergeben wurde, aber UNTER DEM PÄPSTLICHEN GEHEIMNIS: hier lesen .

Wir müssen jedoch zugeben, dass munus und ministerium synonym sein können und dass daher das eine das andere ausdrücken kann. Wir wollen sehen, ob das stimmt.

6) BONI ERKLÄRT, DASS SIE IM RECHTLICHEN SINNE NICHT GLEICHBEDEUTEND SIND

„Professor Geraldina Boni“ erklärt die Juristin Estefania Acosta „argumentiert in ihrem Buch ‘Sopra una rinuncia’ (2015), dass munus und ministerium manchmal als Synonyme verwendet wurden, zum Beispiel in der Ermahnung ‘Pastor Gregis’ von Johannes Paul II. von 2003.

Wie sie jedoch selbst zugibt, kommt diese Synonymie NUR IN EINEM NICHT-JURIDISCHEN SINN vor, d.h. wenn das Wort munus im Sinne von Funktion, Hausaufgabe [compito], Dienst oder Tätigkeit verstanden wird, die mit einer bestimmten (unauslöschlichen) ‘ontologischen Qualifikation’ verbunden ist, die durch das Weihesakrament bestimmt wird. Andererseits gibt es, wie Boni selbst einräumt (S. 180-181), eine ZWEITE BEDEUTUNG, die dem Wort MUNUS zuzuschreiben ist, eine Bedeutung, die nicht mehr ontologisch oder sakramental ist, sondern “JURIDISCH”, gleichbedeutend mit Aufgabe [orig. carica, vergl. englisch charge; Anm. d. Übers.] und ‘fast gleichbedeutend mit officium‘, was sich aus Kanon 145 des Codex des kanonischen Rechts ergibt, welcher darauf hinweist, dass jedes munus (oder “carica“), das durch göttliches oder kirchliches Recht zu einem geistlichen Zweck dauerhaft eingesetzt wurde, auch ein „kirchliches Amt“ ist – natürlich ist das petrinische munus, das durch göttliches Recht zu einem geistlichen Zweck dauerhaft eingesetzt wurde (Mt 16,18-19 und Joh 21,15-17), auch ein kirchliches Amt.

Daraus ergibt sich, dass diese zweite Bedeutung des Wortes MUNUS auch für Boni alle möglichen SYNONYME mit dem Wort MINISTERIUM sprengt. Bis jetzt gibt es nichts gegen die Professorin einzuwenden”.

7) WARUM VERTEIDIGT BONI DANN DIE LEGITIMITÄT VON BERGOGLIO? DER ENDGÜLTIGE FEHLER

„Der (grobe) Fehler von Boni“, so Acosta weiter, „besteht darin, dass sie grundlos und fälschlicherweise behauptet, Benedikt XVI. habe auf den MUNUS gerade in seiner zweiten juridischen Bedeutung verzichtet, während der Text der Declaratio so etwas nie behauptet. In der Tat schreibt Prof. Boni: „Kurz gesagt, angesichts dieser doppelten Anerkennung des munus wollte Ratzinger mit seiner Declaratio vielleicht nur daran erinnern, aber nicht festlegen, wie er sich durch die BEKUNDUNG des munus als Amt nicht des sakramentalen munus entledigt hat (des nicht-juridischen, n. d.r.): was im Übrigen keineswegs in seine Verfügungsgewalt fällt, als Beweis dafür, dass die des Pontifex keine absolutistische oder totalitäre Macht ist, die sich vor allem in den vom ius divinum gezogenen Grenzen bewegt”.

STATTDESSEN ABER hat der Papst sich sorgfältig dessen enthalten, auf das MUNUS PETRINUM zu verzichten und hat stattdessen auf das MINISTERIUM verzichtet: “…declaro me MINISTERIO Episcopi Romae … commisso renuntiare”!

[Boni vermutet außerdem, dass Papst Benedikt mit der Declaratio unterstreichen wollte, dass er sich nicht vom sakramentalen (d.h. bischöflichen, nicht juridischen) munus gelöst hat, und fügt die offensichtliche Tatsache hinzu, dass dieses munus unverfügbar und unveräußerlich ist, auch für den Papst. Wir stellen jedoch fest, dass Seine Heiligkeit Benedikt XVI. in der Generalaudienz vom 27. Februar 2013 erklärte, dass er sich am 19. April 2005, als er seine Wahl zum Papst annahm, “für immer und ewig dem Herrn” anvertraute. Wie ist eine solche Aussage des Papstes zu verstehen, die eine Unauslöschlichkeit des Pontifikats suggeriert, obwohl es kein Sakrament ist und daher keinen unauslöschlichen “ontologischen” Charakter hat? Man beachte, dass der Papst seine endgültige oder “ewige” Verpflichtung nicht mit seiner Bischofsweihe (d. h. nicht mit seinem sakramentalen munus), sondern mit der Übernahme des Primats verbindet. Diese Aussage allein widerlegt Bonis Behauptung, dass das einzige, was Benedikt XVI. seit der Erklärung “für immer” beibehalten hat, das bischöfliche munus ist, nicht das petrinische munus. Der fragliche Satz kann also nur verstanden werden, wenn man davon ausgeht, wie wir glauben, gezeigt zu haben, dass DIE ERKLÄRUNG NICHTS ANDERES ENTHÄLT ALS EINEN NICHT EXISTENTEN ODER UNGÜLTIGEN VERZICHT AUF DAS MUNUS PETRINUM]”.

ZUSAMMENFASSUNG: Prof. Boni räumt ein, dass munus und ministerium im juridischen Sinne keineswegs synonym sind. Sie räumt ein, dass Ratzinger munus im juridischen Sinne zitiert. Boni sagt, dass Ratzinger auf das juridische munus  verzichtet und das nicht-juridische munus beibehalten hat, UND DAS IST NICHT WAHR, denn er hat auf das ministerium verzichtet.

8) RATZINGER HAT NIE ABGEDANKT. REKAPITULIEREND:

Nur aus den Studien von Scaccia und Boni, den “Legitimisten” von Bergoglio, geht also hervor, dass:

1) Es gibt weder zwei Päpste, noch ein “erweitertes Papsttum”.

2) der Papst ist nur einer

3) den emeritierten Papst gibt es nicht,

4) munus und ministerium sind keine Synonyme im rechtlichen Sinne.

5) Ratzinger hat munus im juridischen Sinne verwendet, ohne jemals darauf verzichtet zu haben

6) Er trennte die beiden Entitäten, die im Falle des Papstes jedoch unteilbar sind,

7) Er verzichtete auch auf die falsche Instanz, nämlich das ministerium.

Wie wir gesehen haben, hat Papst Ratzinger alles getan, was er tun konnte, um eine Verzichtserklärung ungültig zu machen, und er hat sie zudem mit zwei schweren Fehlern in Latein begleitet, obwohl er ein ausgezeichneter Latinist ist, wahrscheinlich um die Aufmerksamkeit auf das Dokument HIER zu lenken.

“Man kann auch hinzufügen”, kommentiert Sànchez, “die Unterwerfung unter eine zeitliche auflösende Bedingung eines Aktes wie den Verzicht, der an sich göttliches Recht ist”, d.h. der von Ratzinger auf den 28. Februar 2013 verschobene und nie nach 20 Uhr bestätigte Verzicht, den der Theologe Carlo Maria Pace und der Jurist Francesco Patruno hier und hier erörtert haben, was wiederum nach Ansicht der Autoren den Verzicht ungültig macht.

All dies könnte Papst Ratzinger ganz bewusst nach dem PLAN B getan haben oder auch unbewusst, aufgrund einer Reihe von ganz besonderen und sehr zufälligen Koinzidenzen und Zerstreutheiten (vielleicht “gelenkt” durch den Heiligen Geist?), aber das ändert wenig.

9) DER KANONISCHE “LETZTE GRABEN”: “DIE UNIVERSALIS ECCLESIAE ADHAESIO”.

Der letzte Einwand der Bergoglianer betrifft die Doktrin der sogenannten “Universalis Ecclesiae Adhaesio”, nach der die Wahl von Franziskus als selbstverständlich und damit gültig angesehen wird, da kein Kardinal, der am Konklave 2013 teilgenommen hat, protestiert oder Zweifel an ihr geäußert hat.

“Diese Lehre”, erklärt Prof. Sànchez, “war nie dazu gedacht, die ‘CONDITIO SINE QUA NON’ zu retten, zu heilen oder als erfüllt anzusehen, ohne die eine Maßnahme niemals eingeleitet werden könnte. Im Falle des Papsttums besteht diese Bedingung darin, dass der Stuhl vakant ist, d. h. dass der amtierende Papst tot ist oder rechtsgültig abgedankt hat. Die Universalis Ecclesiae Adhaesio konnte einen Fehler oder eine Lücke in der einmal begonnenen kanonischen Maßnahme der Papstwahl a posteriori beheben, aber niemals die vorherige Bedingung für die Einleitung dieser Maßnahme”. Die Einzelheiten findet man hier.

10) IN ZUSAMMENFASSUNG:

Acosta und Sanchez sind der Meinung, dass es sich bei dem in der Universalis Ecclesiae Adhesio erwähnten Konklave um ein rechtmäßiges Konklave handeln MUSS, d.h. um ein Konklave nach dem Tod oder der Abdankung des Papstes. Da Benedikt jedoch nicht abdankte, hat das Konklave 2013 nie stattgefunden.

Der emeritierte Papst ist der einzige existierende PAPST, der Papst ist einzig Benedikt XVI. Ergo, FRANZISKUS IST EIN ANTI-PAPST.

A concise and simple summary so anyone can understand the case

by Andrea Cionci

2 August 2021

Authorized English Translation

Canon law frightens everyone, but stay calm: apart from a few passages that are a little more “technical,” we have organized some very simple summaries and syntheses that can be easily understood by anyone.

It is worth reading carefully: the question concerns over 1.2 billion Catholics and is of immeasurable gravity, because if Pope Benedict did not validly abdicate, Francis is an anti-pope: if the Magna Quaestio of the resignation is not resolved, then those who succeed Francis will all be anti-popes and the Catholic Church will no longer be the visible canonical Church that we know. After investigating the various aspects of the affair, we were constrained by logic, by way of excluding what was impossible, to arrive at the thesis of the so-called “Plan B” – which says that Pope Benedict never abdicated, having organized an intentionally invalid resignation in order to be able to annul a “false church” of Modernism, giving it a way to reveal itself over the course of time.  You will find everything here,  here, and here. Since the hypothesis is extremely plausible at a circumstantial level, it appears that the ultimate confrontation, the “final battle,” is taking place over canon law.

In this article, Professor Antonio Sànchez Sàez, ordinary professor of Law at the University of Seville here and the Colombian lawyer Estefania Acosta, the author of the book “Benedict XVI: Pope emeritus?,” convincingly take down the last defenses of two famous canonists who argue in favor of Bergoglio’s legitimacy. We are speaking of Msgr. Giuseppe Sciacca (Secretary of the Apostolic Signatura and the Revisor General of the Apostolic Camera) and Prof. Geraldina Boni of the University of Bologna, two “big names” who are invoked by everyone who supports the legitimacy of Francis as the Pontiff.

As you all know well, the crux of the dispute derives from the fact that in 1983, under Papa Wojtyla (with Card. Ratzinger already working as his “right hand man”), the papal office was divided into two entities: the munus, the divine title of pope, and the ministerium, the practical exercise of power. We have already made a hypothesis about this provision: a “false target” prepared well in advance against a foreseeable internal attack on the papacy here. In fact, according to canon law (Can. 332 § 2) the pope must renounce the munus in order for his abdication to be valid, but instead Benedict XVI renounced the ministerium here. But let’s proceed in order.

1) THE “POPE EMERITUS” DOES NOT EXIST

“I have read,” Professor Sànchez explains, “an interview given to Andrea Tornielli by Msgr. Giuseppe Sciacca HERE . Above all, Monsignor Sciacca himself admits that the institute of “Pope Emeritus” does not exist: “It is an exercise that has never been identified or defined in any doctrinal document,” and again: “[The title of emeritus] cannot be applied to the office of the Pontiff.” On this point everyone is in agreement, even the canonists Boni, Fantappié, Margiotta-Broglio, the historian [Roberto] de Mattei and others.”

2) THE “ENLARGED PAPACY” DOES NOT EXIST AND THE POPE CAN BE ONLY ONE

“Msgr. Sciacca then admits,” Sànchez continues, “that there is also not an ‘enlarged papacy’ where Benedict XVI could maintain the munus while Francis possesses the ministerium. Only ONE person can be Pope, never two at the same time: this is true and is in conformity with canon law and tradition. There are not, therefore, two popes – one active and the other passive – there is not an ‘enlarged papacy’ with two heads.” We also add that Pope Benedict XVI has also actually repeated for eight years that THERE IS ONLY ONE POPE (without however explaining which one of the two it is), as his secretary Msgr. Ganswein admits HERE .

3) THE POPE CANNOT SEPARATE MUNUS AND MINISTERIUM

“And yet,” Sànchez comments, “the conclusion drawn by Bishop Sciacca is that the pope is therefore only Jorge Mario Bergoglio, elected pope in the conclave of 13 March 2013. This is a dramatic error: for a pontiff to be validly elected, the preceding pope must be dead or have validly abdicated. And Benedict did not abdicate, exactly as declared by Msgr. Sciacca to Tornielli, since (for the Pope) the munus and ministerium are inseparable: “The fact that the Code of Canon Law in canon 332 speaks of the munus petrinum,” Msgr. Sciacca writes, “cannot in any way be interpreted as an intention of the legislator to introduce, in a matter of divine law, a distinction between the Petrine munus and ministerium. A distinction which, moreover, is impossible.”

4) BENEDICT HAS INSTEAD SEPARATED AND DISTINGUISHED MUNUS AND MINISTERIUM

“Monsignor Sciacca is right,” Sànchez continues, “when he says that the papacy cannot be divided into munus and ministerium. One person alone can hold both at the same time: the pope.” And so how is it possible that Ratzinger has distinguished and separated them, renouncing the ministerium and not the munus?  Therefore, the resignation of Benedict XVI of an alleged part of the papacy (the ministerium) and not of the entire papal office (the munus) is not valid because the “Declaratio” of the resignation commits a substantial error, as regards the condition “sine qua non” prior to a papal election: the establishment of a vacant see. So says canon 126: “An act placed out of ignorance or out of error concerning something which constitutes its substance or which amounts to a condition sine qua non is invalid.”

IN SYNTHESIS: The resignation was invalid because of a substantial error (a separation of the munus/ministerium) which could not produce a vacant see, and thus the conclave of 2013 could not have taken place, and thus the election of Jorge Mario Bergoglio is invalid.

5) ARE MUNUS AND MINISTERIUM THUS SYNONYMOUS?

The only “loophole” that remains is that this casual use of munus and ministerium by Benedict corresponds to a purely linguistic concern. That is, Ratzinger would have used these two terms “in order to not repeat the same word” for the sake of literary charm, despite the juridical catastrophe that it would entail. We recall that he himself explains in the book-interview “Ein Leben” (2020) that his text was written in two weeks and passed the scrutiny of the Secretary of State so that legal and formal errors were corrected, but UNDER THE SEAL OF THE PONTIFICAL SECRET: read HERE.

However, let us also consider the position that munus and ministerium can be synonyms and that one can mean the same thing as the other. Let’s see if this is true.

6) BONI EXPLAINS THAT THEY ARE NOT SYNONYMS IN THE JURIDICAL SENSE

“Prof. Geraldina Boni,” explains the lawyer Estefania Acosta, maintains in her book “Sopra una rinuncia” (2015) that at times munus and ministerium are indicated as synonyms, for example in the 2003 exhortation Pastor Gregis by John Paul II. However, she herself admits that this synonymy occurs ONLY IN THE NON-JURIDICAL SENSE, that is, when the word munus is understood in the sense of “function,” “task,” “service,” or “activity” tied to a certain (indelible) “ontological qualification” determined by the Sacrament of Holy Orders. Instead, as Boni herself admits (pp. 180-181), there is a SECOND MEANING ATTRIBUTABLE TO THE WORD MUNUS, a meaning that is no longer ontological or sacramental but rather “JURIDICAL,” equivalent to “office” [or “position” – carica] and “almost equivalent to officium,” which results from canon 145 of the Code of Canon Law, which indicates how every munus (or “office”) permanently established for a spiritual purpose by the divine law (Mt 16:18-19 and Jn 21:15-17) is also an ecclesiastical office. This being the case, one sees that, also for Boni, THIS SECOND MEANING OF THE WORD MUNUS BREAKS ANY POSSIBLE SYNONYMY WITH THE WORD MINISTERIUM. Thus far, no objections to the professor.”

7) SO, WHY DOES BONI DEFEND THE LEGITIMACY OF BERGOGLIO? THE FINAL ERROR 

“Boni’s (gross) error,” continues Acosta, “lies in gratuitously and erroneously affirming that Benedict XVI renounced the MUNUS precisely in the second juridical meaning, while the text of the Declaratio never says such a thing. Prof. Boni writes: “In short, in the light of THIS TWO-FOLD SENSE OF MUNUS, Ratzinger, with his Declaratio, could have only wanted to recall, and not (as is already well understood) to determine, how, LAYING DOWN THE MUNUS AS AN OFFICE, he would not strip himself of the sacramental MUNUS [Editor’s note: the non-juridical one]: which moreover would not have in any way been within his faculty of disposition, confirming that the power of the pope is not an absolutist or totalitarian power, flowing first of all within the boundaries laid down for it by ius divinum.”

AND INSTEAD, THE POPE HAS VERY CAREFULLY ABSTAINED FROM RENOUNCING THE MUNUS PETRINUM, instead resigning the MINISTERIUM: “…declaro me MINISTERIO Episcopi Romae … commisso renuntiare”!!!

[Furthermore, Boni suggests that, with the Declaration, Pope Benedict wanted to emphasize that he did not detach himself from the sacramental munus (that is, the episcopal munus, not the juridical munus), and she adds the obvious fact that this munus is indispensable and un-renounceable, also for the Pope. Yet we note that in the General Audience of 27 February 2013, His Holiness Benedict XVI affirms that it was precisely on 19 April 2005, accepting his election to the office of the Roman Pontiff, that he committed himself “always and forever to the Lord.” How can we understand such a sentence from the Pope, which suggests an indelibility of the Pontificate, despite the fact that it does not constitute a sacrament and therefore lacks an “ontological” indelible character? One notes that the Pope links his definitive or “forever” commitment, not with his episcopal ordination (that is, not with his sacramental munus) but with his assumption of the primacy. This statement alone demolishes Boni’s affirmation that the only thing Benedict XVI has preserved “forever” after the Declaratio is the episcopal munus, not the Petrine munus. Thus, the sentence in question may be understood only if it is assumed, as we believe we have demonstrated, that THE DECLARATIO CONTAINS NOTHING OTHER THAN A NON-EXISTENT OR INVALID RESIGNATION OF THE PETRINE MUNUS.”]

IN SYNTHESIS: Prof. Boni admits that munus and ministerium are not in fact synonyms in the juridical sense. She admits that Ratzinger cites the munus in a juridical sense. Boni says that Ratzinger has renounced the juridical munus, maintaining the non-juridical munus, AND THIS IS NOT TRUE because he renounced the ministerium.

8) RATZINGER NEVER ABDICATED. SUMMARY:

Right in the very studies of Scaccia and Boni, the “legitimizers” of Bergoglio, we therefore have the following:

1)  There are not two popes, nor an “enlarged papacy” 

2)  There is only one pope

3)  The position of “pope emeritus” does not exist 

4)  Munus and ministerium are not synonyms in a juridical sense

5)  Ratzinger used munus in a juridical sense, without ever having renounced it

6) He separated the two entities, which however are indivisible in the case of the Pope

7) And yet he renounced the wrong entity, that is, the ministerium.

As we have seen, Papa Ratzinger did everything one could do to render a resignation invalid, in addition to accompanying it with two serious errors in Latin despite being an excellent Latinist, probably in order to arouse interest in the document HERE.

“We can also add,” Sànchez comments, “the submission of an action like the resignation which is, in itself, a matter of divine law, to a condition of temporal determination,” that is, the resignation which Ratzinger deferred to 28 February 2013 which was never confirmed after the hour of 8:00 p.m., about which the theologian Carlo Maria Pace and the jurist Francesco Patruno have spoken HERE  and HERE, which once again, according to the authors, renders the resignation invalid.  Papa Ratzinger could have done all this in a fully conscious way, according to PLAN B, or even unconsciously, through a series of very particular and fortuitous coincidences and distractions (perhaps “guided” by the Holy Spirit?), but whichever way it was, it changes little.

9) THE CANONICAL “LAST STRONGHOLD”: “THE UNIVERSALIS ECCLESIAE ADHAESIO”

The last objection of the Bergoglians concerns the doctrine of the so-called Universalis Ecclesiae Adhaesio” according to which, since no cardinal who participated in the conclave of 2013 is protesting or raising doubts about the election of Francis, it is therefore to be considered good and valid. “Such a doctrine,” explains Professor Sànchez, “was never intended to save, heal, or consider satisfied the “CONDITIO SINE QUA NON” without which a provision could never be initiated. In the case of the papacy, this condition is that THE SEE IS VACANT, that is, that the reigning pope is dead or has validly abdicated. The Universalis Ecclesiae Adhaesio could remedy a posteriori an error or a lacuna in the canonical provision of the election of the Pope, once it has begun, but never the preceding condition for the initiation of that provision. Here are the details.

10) IN SYNTHESIS:

Acosta and Sànchez say that the conclave mentioned in Universalis Ecclesiae Adhesio ought to be a legitimate conclave, that is, held after a pope dies or abdicates. But since Benedict did not abdicate, the conclave of 2013 never existed. The “Pope Emeritus” is therefore the only existing Pope. There is only one Pope, Benedict XVI. Therefore, Francis is an anti-pope.

by Br. Alexis Bugnolo

In 2017, we are told, Pope Benedict XVI wrote a private letter to Cardinal Brandmueller to explain what he did on Feb. 11, 2013.

You can read the original German and an Italian translation of the letters, by clicking the image above.

The articles published about these letters all aim to demonstrate that Pope Benedict XVI himself chose the title Pope Emeritus to signify that he is no longer the pope and that his renunciation was valid.

But the letters have 2 glaring problems.

1. Joseph Ratzinger signs them, Pope “Benedict XVI”.
2. Before signing them, he gives the Papal blessing!

So, I have to laugh when anyone cites these letters as proof that Pope Benedict XVI is not the pope, therefore.

But if you look at the argument in the letters, it is just as convincing. Because therein, it is made to appear that Pope Benedict XVI resigned in an entirely novel and new manner so that he could have, not like a mere cardinal, but as Pope emeritus, an untouchable position from which he could be protected from the press and all inquiries and requests.

Untouchable.

Hmm.

That means that Bergoglio cannot rermove him from that position.

That means that Bergoglio does not have the authority to remove him from that position.

That means that Bergoglio does not have the authority to make him stop wearing the clothing of the Pope or signing as the Pope.

That means that Benedict XVI has resigned in such a way as to retain an authority highter than Bergoglio.

Now what authority is that?

He has not become Jesus Christ, who is the Head of the Church.

And yet he has more authority than Bergoglio.

But in the Church there is only one office which has authority below Christ and above every other Bishop by every other name.

And that is the Vicar of Christ, the Pope.

So that means, that Bergoglio is not the Pope.

And that means that Benedict, XVI, in wearing white and signing “Benedict XVI P. P.” is saying that he is still the pope.

Or it means that he is confused and thinks he is not the pope but has an authority above the pope.

But if we look at his act, he clearly renounces the ministry of the Pope, but not the munus of the Pope.

But the munus is the source of the authority.

Therefore, Pope Benedict XVI remains the pope, whatever his intentions are.

Is this confusing?

Well if he has to write a letter to Cardinal Brandmuller 4 years after he resigns whatever he resigned, to explain it, when the Cardinal lives only a few hundred meters away and can speak to him, then, yes, he admits there is public and manifest and lasting confusion.

Therefore, his resignation was not duly manifested.

Therefore, his resignation did not meet 2 of the criteria necessary for a papal resignation, namely, that he renounce the munus, and that it be duly manifested.

Therefore, his resignation never happend and is not valid.

Therefore he remains the pope.

And thus, the letters to Brandmuller are bandages which do not work, but try to cover the problem.